Genau! Worüber werde ich in diesem Beitrag sprechen?

Heute, vor 4 Jahren, bekam ich die Diagnose: Es ist Krebs.

Was dann folgte, war eine OP und im Oktober die Nachricht: Der Krebs ist weg. Was geblieben ist, ist die Diabetes2 und andere Baustellen in und an meinem Körper.
In diesem Jahr hatte ich Covid-19 und daraus ist ein allergisches Asthma geblieben, das meine Lebensqualität mehr als negativ beeinflusst. Doch über mein Selbstmitleid habe ich schon ausreichend geschrieben, darum geht es heute um etwas anderes, nämlich die Wiederentdeckung meiner French Press.

Krebs und Kaffee, beides Wörter, die mit dem Buchstaben K beginnen. Lass uns über den Kaffeegenuss sprechen, anstatt über meine Krebserkrankung vor 4 Jahren. Der Kaffeegenuss kann eine wunderbare Möglichkeit sein, positive Momente im Leben zu zelebrieren und sich an den kleinen Freuden zu erfreuen. Meine Wiederentdeckung der French Press ist somit ein Schritt in Richtung Selbstfürsorge und Wohlbefinden.

Ich war gerade für einige Tage an der Nordsee. In dem Haus, das ich gemietet hatte, gab es eine Filterkaffeemaschine. Das war der Moment, in dem ich entdeckte, dass meine Kapselmaschine, die ich seit fast 12 Jahren benutze, wirklich nur eine Lösung für die Kunden in meinem Studio gewesen ist. Darum bekam ich, wieder zu Hause, Lust auf eine Tasse Filterkaffee. Ich entdeckte, dass ich im Besitz einer French Press bin. Eine Tüte gemahlenen Kaffee zu erwerben war leicht. Und ich musste feststellen, dass ich diese Art des Kaffees nicht am Nachmittag trinken darf, da ich, wenn ich es tue, die ganze Nacht aktiv sein kann, was jetzt nicht unbedingt mein tägliches Ziel ist. Die Alternative für mich ist ein Kaffeeersatz: Lupinenkaffee. Er ist koffeinfrei und weniger säurebildend als Bohnenkaffee, aber ebenso wohlschmeckend. Ich bereite beide Kaffeearten mit einer Prise Zimt zu.

Dies ist keine bezahlte Werbung für diesen Kaffeezubereiter (French Press).

Nach einigen Tagen, an denen ich mir meinen täglichen Morgenkaffee nun so zubereite, kann ich feststellen, die French Press ist eine wunderbare Methode, um aromatischen und geschmackvollen Kaffee zuzubereiten. Ich hatte das vergessen und inzwischen gehört es zu meinem Morgen dazu. Kaffee ist weit mehr als nur ein Getränk. Er ist ein tägliches Ritual, ein Zeitpunkt der Entspannung und ein Genuss für die Sinne. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und der aufsteigende Dampf aus einer Tasse laden mich zu einer olfaktorischen Reise ein. Ich schließe die Augen, um die verschiedenen Aromen wahrzunehmen, die sich freisetzen, wenn ich den Kaffee einschenke. Ich habe beschlossen mit verschiedenen Kaffeesorten und Brühparametern zu experimentieren, um neue Geschmackseindrücke zu erleben. Außerdem ist diese Methode auch umweltfreundlich, da sie keinen Abfall erzeugt. Ich kann immer wieder dieselbe French Press verwenden und minimiere so meinen ökologischen Fußabdruck.

Das Finden von Freude in kleinen Dingen wie einer guten Tasse Kaffee ist Selbstfürsorge und hat einen erheblichen Einfluss auf mein Wohlbefinden.

Darum genieße ich lieber meinen frisch gebrühten Kaffee mit einem Schuss Sahne, anstatt in die tiefe Schwärze einer Depression zu verfallen, Grund genug hätte ich dafür.

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