Die Beschäftigung mit diesen alten Arbeiten hat mir bewusst gemacht, dass ich zu der Fotografin, die ich in dieser Zeit gewesen bin, keinen Kontakt mehr habe/hatte was nicht gut ist. Seit dem mir das bewusst geworden ist, scheint sich etwas zu ändern und ich fühle mich wieder mit ihr verbunden und auch “Ganz”, was ein besonders gutes Gefühl ist.

1983, im Februar, ist dieses Selbstportrait von mir entstanden.

Ich sitze am Küchentisch meiner Wohnung auf der Bankstrasse, in Düsseldorf-Derendorf. Vor mir liegen Spulen aus einer JOBO Entwicklungsdose.
Dieses Selbstportrait war die erste Fotogragfie, die ich entdeckte, als ich rein zufällig, im Mai 2019, diverse Schachteln und Mappen öffnete, die, seit bald 20 Jahren, in einem Regal lagerten und so langsam verstaubten.
Das war auch der Anfang von Überlegungen zu einer Ausstellung, die am 1. Juni 2020, meinem 70zigsten Geburtstag, im ehemaligen Gerresheimer Bahnhof, hier in Düsseldorf, eröffnet werden sollte.
Als erstes habe ich eine Homepage eingerichtet und Fotos eingestellt. Auch gibt es bei Instagram einen Account mit analogen Fotografien.
Das Projekt entwickelte sich und ich habe diverse Anträge auf Unterstützung gestellt um das Projekt finanzieren zu können. Es war sehr viel Arbeit und es sah zuerst so aus, als wenn keiner der Anträge erfolgreich wäre. Darum entschied ich mich für eine Crowdfunding Kampagne bei startnext, die am 30 April 2020 endet.

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Der Kern dieser Startnext-Kampagne ist ein Bildband meiner Fotografien. Er wird, als länger wirksames Medium, die Ausstellung ergänzen.

 

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Hier beschreibt Christian Ahrens wie er den Anfang erlebt hat.

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Dies ist ein Artikel aus der Rheinischen Post v. 7. April 2020

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Bei Kwerfeldein gab es einen Gastartikel

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Das Projekt wird vielfälltig unterstützt.

Z.B. von PhotoNews

FotoTV bei Facebook

Auch vom Zoo:M Magazin auf Facebook

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Bei der Beschäftigung mit meinen alten Arbeiten ist mir aufgefallen, wie wenig ich noch mit dieser Fotografin, die ich gewesen bin, im Kontakt bin. Seit dem mir das bewusst geworden ist, scheint sich etwas zu ändern und ich fühle mich wieder mit ihr verbunden und scheine “Ganz” zu werden.

Und dann passierte etwas, mit dem Keiner gerechnet hatte:

Die Coronavirus Pandemie

Das neuartige Coronavirus erhielt den offiziellen Namen “SARS-CoV-2“, die Atemwegserkrankung, die es auslöst, wird als “COVID-19” bezeichnet.

Ich persönlich gehöre, per Definition, zur Risikogruppe und darf mich auf keinen Fall anstecken. Es heißt, die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf steigt ab einem Alter von 50-60 Jahren an und an Diabetes2 und Krebs erkrankt zu sein, erhöhen das Risiko für einen schweren Verlauf der Krankheit noch einmal.

Es gab, durch behördliche Maßnahmen, einen Shutdown, der das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen brachte. Auch Museen und Veranstaltungsorte, wie der Gerresheimer Bahnhof, wurden geschlossen. Der volkswirtschaftliche Schaden dieses Shutdown wird beträchtlich ausfallen und unser aller Leben hat sich radikal verändert.
Im Zusammenhang damit stellt sich auch die schwierige Frage, wann das öffentliche Leben wieder starten kann.

„Das Virus wird bleiben, wir werden dauerhaft damit leben und umgehen müssen.“

In einem Papier der interdisziplinären Expertengruppe, heißt es, über Lockerungen könne erst nachgedacht werden, wenn klar sei, dass das Gesundheitssystem „absehbar nicht überfordert ist“ und Voraussetzungen für ein besseres „Monitoring“ der Krise geschaffen seien. Dann aber könne die Rückkehr zur Normalität „schrittweise forciert werden“.

Auf keinen Fall wird es, nach meiner Einschätzung, am 1. Juni 2020 wieder eine “Normalität” geben und somit ist es unwahrscheinlich, dass die Ausstellung wie geplant stattfinden kann.
Das war eine sehr schmerzliche Erkenntnis, denn seit einem Jahr ist diese Ausstellung mein Herzensprojekt.

Im April 2020 bekam ich vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf eine finanzielle Unterstützung angeboten, die jedoch alles verändert – die Ausstellung wird stattfinden, wenn auch nicht wie geplant, doch virtuell ist es möglich, wenn das Kulturat damit einverstanden ist, die finanzielle Unterstützung so einzusetzen, wie ich es mir wünsche.

Noch etwas erfreuliches gibt es zu berichten: Das Niederbergische Museum in Wülfrath, der Stadt, in der ich geboren bin, möchte meine Ausstellung zeigen. Ein Termin steht noch nicht fest.

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