Raunächte

Was sind die Rauhnächte?
Die Rauhnächte, deren Ursprung sich in der keltischen Mythologie findet, gelten als besondere und magische Zeit, um die sich viele Legenden und Mythen ranken. Der Schleier zwischen der „menschlichen Welt” und der „geistigen Welt” soll zu dieser Zeit besonders dünn sein, weshalb sie häufig für spirituelle Rituale, Orakel und Magie genutzt wird.

Die Nacht vom 21. auf den 22.12. ist die tiefste und längste Nacht des Jahres. Fortan geht die Sonne täglich ein Stück früher auf und später unter. Das Licht kommt zurück in unser Leben. Aber nicht nur das: Die eisige Kälte und die heulenden Winterstürme ließen unsere Vorfahren erschauern. Man munkelte, dass die Tür zur geheimnisvollen Geisterwelt jetzt weiter offensteht als sonst. Grausame Götter sollen durch die Felder ziehen und an den Dachbalken rütteln. Das war übrigens auch der Grund für ein heute schwer verständliches Ritual: Während den Raunächten sollte man keine Wäsche waschen, denn dunkle Mächte könnten sich in der trocknenden Wäsche verfangen. So fremd uns diese Vorstellungen heute auch sind, eines haben wir mit unseren Ahnen gemeinsam: Ende Dezember haben wir ein ganzes Jahr hinter uns, mit diversen Hochs und Tiefs, und nun klopft ein neues an die Tür. Menschen haben zum Jahreswechsel das Bedürfnis, zurückzuschauen, Altes zu verdauen und voller Zuversicht auf das zu blicken, was kommen mag. So sind die Raunächte eine „Zwischenphase“ – eine Zeit zwischen den Jahren. 

Eine Zeit der Selbstreflexion und Fragen:

  • Welchen Einfluss hat deine Vergangenheit auf dein Jetzt?
  • Wer oder was blockiert dich? Wie kannst du es lösen?
  • Was benötigst du, um glücklich zu sein?
  • Deine Kreativität ist grenzenlos: Was bringst du in die Welt?
  • Bist du bereit, die Vergangenheit hinter dir zu lassen?
  • Wie kannst du in deinem Leben die nächste Stufe erreichen?
  • Was ist der Sinn deines Lebens?
  • Was willst du? Wie kannst du es erreichen?
  • Was ist für dich selbstverständlich?
  • Was wäre, wenn sich dein Leben ordnet, indem du dich von Dingen trennst?
  • Woran hältst du noch fest, obwohl es sich gar nicht mehr gut anfühlt?
  • Was hörst du, wenn du still bist?
logo

Melden Sie sich hier zu meinem Newsletter an und bleiben Sie informiert.

You have Successfully Subscribed!