Was habe ich geschrieben, zu Anfang dieses Projektes:

2022

• Einfach glücklich sein.
• Ich möchte, dass das kommende Jahr einfach ist, endlich mal!
• Kein Stress,
• nichts wollen,
• keine Unzufriedenheit.

Und gerade jetzt wird es anstrengend, Unzufriedenheit macht sich breit. Wie kam das?
Der Januar erschien mir unendlich lang: So viel ist passiert! Der Februar scheint zu rennen, unendlich schnell.
Da war meine Ausstellungseröffnung am 16. Januar in Wülfrath. Diverse Podcast, Artikel in Zeitungen und da gibt es eine Überraschung am 17. Februar.
Ich habe angefangen in Wülfrath zu fotografieren und eines meiner READ-Laufwerke ist kaputtgegangen und das kostet eine Menge Geld. Dann habe ich heute mein letztes Shooting in dem Studio, dass ich seit einiger Zeit nutze und werde es nach dem Shooting räumen. Wieder ein Abschied,
Dann die verrückte Idee, dass ich meine Wohnung so umräumen werde, dass ich mir hier ein Studio einrichten kann.
Theoretisch sollte es klappen, doch da ist noch so vieles zu tun und zu räumen und Gegenstände müssen verschwinden, müssen Platz machen für die Veränderung.
Das alles macht mir auch ungute Gefühle, doch ganz weit im Hintergrund lodert da auch eine gewisse Freude darüber, dass mein langersehnter Wunsch in Erfüllung zu gehen scheint: Arbeiten und wohnen am selben Ort. Wie wunderbar ist das denn?
Nun gilt es Ruhe zu bewahren und einen Schritt nach dem anderen zu tun. Ich werde Hilfe brauchen und sie hoffentlich auch bekommen und bezahlen können.

Ob ich jedoch dieses ambitionierte Projekt, mich 365 Tage lang zu feiern durchhalten kann – da bin ich nicht sicher.