Melanies Geschichte beginnt im Juli 2022, als sie einen Knoten in ihrer rechten Brust entdeckt. Melanie, eine starke und entschlossene Frau, ist zu diesem Zeitpunkt 47 Jahre alt. Sie ist glücklich verheiratet und stolze Mutter von zwei Töchtern und einem Sohn. Melanie ist sehr auf ihre Gesundheit bedacht und hat regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt.

Als sie den Knoten bemerkt, wird sie von Angst und Besorgnis erfüllt. Sie sucht sofort ärztliche Hilfe auf und es wird festgestellt, dass es sich um einen 3 cm großen Tumor handelt, der als Dreifach-negatives Mammakarzinom diagnostiziert wird. Es ist ein schwerer Schlag für Melanie und ihre Familie, doch sie beschließt, stark zu sein und den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Die Ärzte schlagen eine Chemotherapie vor, um den Tumor zu behandeln. Melanie stimmt zu und beginnt mit den Behandlungen. Die Chemotherapie ist eine harte Herausforderung, die ihr Körper und Geist gleichermaßen beansprucht. Sie kämpft mit den Nebenwirkungen wie Übelkeit, Haarausfall und Erschöpfung. Doch Melanie gibt nicht auf und findet Unterstützung bei ihrer Familie, Freunden und ihrer medizinischen Betreuung.

Nach einer langen und intensiven Behandlung wird der Tumor erfolgreich bekämpft. Melanie erhält die erlösende Nachricht, dass ihre Lymphknoten nicht befallen sind und der Krebs zurückgegangen ist. Es ist ein Moment der Erleichterung und Freude für sie und ihre Lieben. Doch trotz des Erfolgs der Chemotherapie bleibt in Melanies Gedanken die Angst vor einem erneuten Auftreten des Krebses.

Angesichts dessen trifft Melanie eine mutige Entscheidung. Sie entschließt sich, beide Brüste vorsorglich entfernen zu lassen, um das Risiko einer erneuten Erkrankung zu minimieren. Obwohl die Ärzte ihr eine brusterhaltende Operation angeboten hatten, entscheidet sie sich bewusst für die radikale Maßnahme.

Als Melanie ihre Entscheidung der Krankenkasse mitteilt, stößt sie jedoch auf Widerstand. Die Krankenkasse betrachtet die Brustentfernung als rein ästhetische Operation und weigert sich, die Kosten zu übernehmen. Melanie ist empört und enttäuscht über diese Haltung. Sie ist fest davon überzeugt, dass die Brustentfernung aus medizinischen Gründen notwendig ist, um ihr Leben zu schützen.

Entschlossen kämpft Melanie weiter. Sie wünscht sich die Anerkennung dafür, dass die Brustentfernung eine medizinisch notwendige Maßnahme war. Sie sammelt Informationen, recherchiert medizinische Studien und sucht nach anderen Frauen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Melanie ist fest entschlossen, für ihre Rechte und die Rechte anderer betroffener Frauen zu kämpfen.

Darum habe ich Melanie fotografiert und zusammen mit ihr Fotos kreiert, die zeigen, wie stark und schön sie ist. Mit diesen Fotos wird Melanie ihre Geschichte öffentlich machen, um Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. Melanie ist überzeugt, dass Frauen das Recht haben, selbst zu entscheiden, wie sie mit ihrem Körper und ihren Krankheiten umgehen wollen.

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