Sie freuen sich über diesen Frühling und wollen diesmal die schönsten Momente mit der Kamera festzuhalten? Nichts ist ärgerlicher als ein atemberaubendes Motiv, das schlecht fotografiert wurde!
Nimm dir Zeit!
Zeit ist kostbar. Wir alle hätten gerne mehr davon. Wenn du gute Fotos machen willst, gilt deshalb: Nimm dir die Zeit und setze dich zumindest mit den grundlegenden Funktionen deiner Kamera auseinander – und zwar bevor es los geht!
Was machen die Tiere nach einem Winterschlaf? Das gleiche gilt für die Foto-Ausrüstung, die muss überprüft werden, bevor es auf eine FrühlingsFotoTour geht. Wer will schon unterwegs mit leerem Akku dastehen?
Also die Akkus laden!
- Was ist mit der Speicherkarte in der Kamera?
- Wann wurde der Sensor zum letzten mal gereinigt?
- Ist die Urzeit/das Datum korrekt eingestellt?
Wenn das Fotoequipment komplett und gepackt ist, kann es losgehen, raus in die Welt, die Natur, die Straßen.
Knipse nicht einfach drauf los – bereite dich vor und erforsche deine Umgebung
Sie haben den Eindruck Ihre Finger sind ein wenig eingerostet? Wie wär’s dann mit einem Workshop?
Oder verabreden Sie sich mit fotobegeisterten FreundInnen und gehen sie gemeinsam auf eine FotoTour. Auch Sie haben sicher einen ganz individuellen Zugang zu „ihrer“ Fotografie. Und eins sollten Sie nie vergessen bei der Freude über sonniges Fotowetter – gerade bei unüblichen Wetterverhältnissen lohnt es sich ebenfalls mit der Kamera unterwegs zu sein.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Du kennst es nur zu gut: Du hast ein tolles Motiv gefunden, das du gerne ablichten möchtest. Doch ständig läuft jemand durchs Bild. Du willst dieses Motiv für dich allein? Du solltest die frühen Morgenstunden nutzen, du profitierst dann auch von dem sanften und gleichmäßigen Licht des Sonnenaufgangs.
Eine Frage der Perspektive
Alles ist eine Frage der Perspektive, vor allem dann, wenn es um das perfekte Frühlingsfoto geht. Lassen sie sich Zeit und beschäftigen sie sich mit der Perspektive. Laufe um dein Motiv herum, suche dir deinen Standpunkt mit Bedacht aus.
Wähle deinen Bildausschnitt gezielt und achte zum Beispiel auf den Goldenen Schnitt
Größe zeigen
Du stehst vor einem sehr imposanten Baum und kannst es einfach nicht glauben, wie riesig er aus der Nähe aussieht. Leider kommen Größenverhältnisse auf Fotos nicht gut rüber, wenn man nicht mit ein paar Tricks arbeitet. Setze dein Motiv in Maßstab zu einem anderen Objekt oder auch einem Menschen.
Mach Proportionen sichtbar – setze Größe immer in Relation
Ebenso verhält es sich mit ganz winzigen Dingen. Nimm etwas besonders Kleines in deine Hand, um dem Betrachter des Fotos eine Idee davon zu geben, wie klein dein Motiv tatsächlich ist. Sei kreativ und du wirst viele Möglichkeiten entdecken, den Maßstab auf den ersten Blick zu zeigen.
Liebe zum Detail
Oft bist du so überwältigt von der Schönheit einer Landschaft, dass du am liebsten alles fotografieren und im besten Fall alles in ein einziges Foto packen möchtest, um den Gesamteindruck festzuhalten. Leider funktioniert das nur in den wenigsten Fällen, und wenn überhaupt benötigst du dazu ein Weitwinkelobjektiv. Dabei gibt es doch überall so viele schöne Details, die einen Blick und auch ein Foto wert sind. Willst du zum Beispiel ein imposantes Gebäude fotografieren, musst du wirklich nicht das ganze Objekt aufs Bild bringen.
In diesem Sinne an alle Foto-Enthusiasten: Egal, welche Jahreszeit, egal welches Wetter, nehmt eure Kameras, geht raus und sucht Inspiration. Diese kommt schließlich selten auf dem Sofa.