…Kunst ist nicht da, dass man sie schmeckt.

Das Zitat stammt von Max Ernst (1891-1976). Er soll auch gesagt haben: »Es ist immer gut, wenn man weiß, was man nicht will«.

Mich hat es nachdenklich gemacht, denn zu wissen, was ich nicht will, betont die Bedeutung davon, zu wissen, was ich ablehne oder nicht möchte, um eine klarere Richtung für mich selbst zu finden. Das Zitat habe ich als Aufforderung zur Selbstreflexion verstanden, denn indem ich mir bewusst mache, was ich nicht will, beginne ich mich mit den eigenen Werten, Zielen und Wünschen auseinanderzusetzen. Dieser Prozess der Selbstreflexion kann dabei helfen, die eigene Identität zu stärken, Selbstvertrauen aufzubauen und eine klarere Vorstellung davon zu entwickeln, was ich im Leben anstrebe.
In vielerlei Hinsicht ist es oft einfacher, zu erkennen, was man nicht mag oder was man ablehnt, als genau zu wissen, was man will. Indem man seine Abneigungen und negativen Erfahrungen identifiziert, kann man bestimmte Optionen, Wege oder Entscheidungen ausschließen und sich auf das konzentrieren, was übrig bleibt. Dieses Bewusstsein würde mir ermöglichen, meine Grenzen zu setzen, meine Prioritäten zu klären, um meine Entscheidungsfindung zu erleichtern, wenn das so einfach wäre.

Ich befinde mich, seitdem mein Buch  »I can make a rhythm of confusion in your mind« in der Druckerei ist, auf so einem Weg. Ich stelle mich als Fotografin infrage und die Art wie ich meine Portraits mache.

Hat es in 2021 damit angefangen?

Seitdem ich ein Portraitstudio eröffnet  habe, fotografiere ich in schwarz-weiß und im Quadrat. Nun werde ich diese liebgewonnene und vertraute Komfortzone verlassen. Ich habe gerade Shootings, die ich mit Tageslicht fotografiere und ich belasse die Fotos im Rechteck, so wie sie in meiner Kamera entstehen.

Im Moment bin ich noch sehr verwirrt.

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