Der Morgen war ein Erwachen in Erkenntnis, nämlich der, dass mich die Depression wieder in den Keller geschickt hatte, in den tiefsten Keller, oder die Hölle der Gefühle.
Ich habe ein rezidivierende Depression.
Rezidivierend bedeutet “wiederkehrend” und bezeichnet das Wiederauftreten einer Erkrankung nach ihrer völligen Abheilung.

Bei mir tritt sie seit gut 12 Monaten, fast regelmäßig auf, in unterschiedlicher Ausprägung. Leider ist es so, wenn es mir bewusst wird, dann ist das schlimmste schon überstanden. Dann bin ich, wie heute, wieder handlungsfähig und konnte z.B. die Pakete, die schon seit längerer Zeit gepackt auf dem Tisch stehen, endlich zum Postshop bringen und aufgeben – das war gut. Danach konnte ich auch zum Bäcker fahren um Brot zu kaufen, da das, was ich in den Toaster gesteckt hatte leider schon am schimmeln war.

Seit dem arbeite ich. Ich wühle mich durch meine analoges Archiv und finde z.B. Kontakte zu einer Reportage aus 1987, vom ev. Kirchentag in Frankurt. 

Wie gut zu erkennen ist, gab es dort einen Aufruf gegen Rassismus und ein weißer Mensch hat sich sein Gesicht schwarz angemalt. So was nennet sich Blackfacing und ist Rassismus. 
Entstanden ist diese rassistische Praxis vor rund 100 bis 200 Jahren In der US-amerikanischen Theater- und Kleinkunstszene um Schwarze Menschen zu karikieren und herabzuwürdigen. Auch bei uns im Karneval ist, oder hoffentlich war, Blackfacing üblich.

Dann habe ich diese Serie aus 2015 gefunden. Das war Christiane Burda, eine wundervolle Heilerin, die leider zu plötzlich und viel zu früh gestorben ist.

Im März 2015 habe ich Marla Glen zum zweiten mal getroffen und fotografiert.

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