Erschöpfung kann auch als eine Art innere Leere beschrieben werden. Es ist nicht nur das Gefühl, müde zu sein, sondern das Gefühl, völlig ausgebrannt zu sein – als ob man innerlich nichts mehr hat, was man geben könnte. Die Erkenntnis, erschöpft zu sein, ist der erste und wichtigste Schritt zur Heilung. Es bedeutet, sich selbst einzugestehen, dass es in Ordnung ist, eine Pause zu machen. In einer Gesellschaft, die Produktivität über alles stellt, fühlt es sich oft wie ein Versagen an, innezuhalten. Aber in Wirklichkeit ist es ein Akt der Selbstfürsorge und des Selbstschutzes. Für mich begann der Weg zur Erholung damit, dass ich meine eigenen Grenzen erkannte. Es war nicht einfach, mir einzugestehen, dass ich nicht mehr alles schaffen kann, dass ich nicht unaufhörlich kreativ oder für andere da sein kann, wenn ich mich selbst dabei verliere. Ich möchte lernen, Prioritäten zu setzen und wieder mehr auf meinen Körper und meine Bedürfnisse zu hören. Erschöpfung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal dafür, dass es Zeit ist, etwas zu ändern. Es ist eine Einladung, innezuhalten, sich neu auszurichten und bewusster zu leben. Es ist in Ordnung, auf mich selbst zu achten.
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# 158 Momentaufnahme - Erschöpfung
- Diese Phase könnte auch einfach eine sein, in der ich mir mehr Zeit für mich selbst nehme, um die einfachen Freuden des Lebens zu genießen.
- Ich könnte den Fokus darauf legen, langsamer zu leben und den Moment bewusst zu genießen, ohne den Druck, ständig produktiv sein zu müssen.
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Eröffnung: 08.09. um 12.00 Uhr
Am 8. September eröffnet das Stadtmuseum Düsseldorf die Sonderausstellung „Das ist Gesellschaft. Soziale Fotografie in Düsseldorf“.
Im Zentrum der Ausstellung steht die titelgebende Frage „Was ist Gesellschaft?“. Würde man verschiedenste Menschen auf der Straße fragen, so würde man ebenso verschiedene Antworten erhalten. Für einige ist es der Wohnort, für andere sind es die Mitmenschen. Es geht um eine einfache und doch tiefgründige und soziale Frage.