Nun ist es da, das neue Jahr und ich, so wie alle hoffen auf ein gesundes und erfolgreiches Jahr. Das Letzte war sowohl voll als auch irritierend und voller glücklicher Moment und Abstürzen. So habe ich seit 6 Monaten kein eigenes Studio mehr und am 18. Mai hat mich Negrita verlassen, nach fast 16 Jahren. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an diese wunderbare Hündin denke, die mich so lange begleitet hat. Gerade im Moment, ich bin am Meer, vermisse ich sie bei jedem Spaziergang. Ich vermute, Jeannie, 12 Jahre alt, geht es ebenso. Sie, Jeannie, hat ja nun bei keiner möglichen Krankheit stop gesagt, sondern alles mitgenommen was möglich war, und trotzdem ist sie voller Lebensfreude. Ich für meinen Teil bin darum bemüht, mich nicht mit diesem Virus anzustecken, – was auch sonst. Dann möchte ich dieses Jahr planen, können mir also Gedanken darüber machen, was ich tun will und was nicht.
 
Ich habe ein Studio gefunden, das ich mitbenutzen kann, was mich sehr freut. Dann bin ich im letzten Jahr 70 Jahre alt geworden, was ich so langsam realisiere. Oder auch nicht.
Ich dachte mit der Serie 70 x 70, würde ich dieses Thema auch für mich annehmen können. Das scheint nicht so einfach zu sein, wie ich mir gedacht hatte.
Was bedeutet es also für mich, 70 Jahre alt zu sein?
Ist mein “Fotografin-sein” zu Ende?
Sollte ich das Ende meines Studios als Ende meiner Laufbahn akzeptieren und nur noch Rentnerin sein?
 
Das kann ich nicht annehmen.
 
Ich habe erkannt, es geht darum, Pläne zu machen, unabhängig davon, wie alt ich bin. Es geht darum zu erkennen, was wichtig und wesentlich für mich ist.
Was will ich?
Was tut mir gut?
Wie will ich leben?
Was sehe ich als wesentlich an?
 
Darüber denke ich im Moment nach und genau das ist nicht so einfach. Da ist meine Gesundheit, die seit der Krebsdiagnose in 2019, nicht mehr das ist, was sie mal war.
 
Ich möchte/muss fotografieren, ansonsten nehmen die Entzugserscheinungen überhand und das wird mir nicht guttun. Doch was ist wichtig und wesentlich für mich?
 
Wie treffe ich in Zeiten der Corona-Pandemie die richtigen Entscheidungen?
 
So langsam treffe ich gedanklich auf das, was ich in Zukunft tun möchte.
Fotografieren steht da an oberster Stelle.
Bilanz ziehen auch und sich neu einrichten!
Ja, denn mit dem Auszug aus meinem ehemaligen Studio bin ich wieder in meiner Wohnung angekommen. Dort wohne ich seit 1.10.1989 – als seit 31 Jahren. In den vergangenen 10 Jahren war ich so gut wie nie dort. Und nun bin ich da wieder 24 Stunden am Tag. Ich habe entdeckt, dass ich Zimmerpflanzen liebe und mir einen “Urban Dschungel” angelegt und liebe es.
 
Ich werde mein Archiv durchsehen, denn die Arbeit an mein Buch, das im letzten Jahr erschienen ist, war eine Herausforderung und hat mir gut gefallen.
 
Beschlossen habe ich, dass ich zu Anfang mit meinem Projekt “Anonymous” weiter machen werde. Es wird also einen noch zu benennenden Tag geben, an dem ich dich einlade, in mein Studio zu kommen, um ein Teil dieser Serie zu werden. Wie du dich präsentieren möchtest, überlasse ich dir. Die Möglichkeiten sind unendlich. Hier einige Beispiele:
 
Tüten Portrait
Tüten Portrait
Anonymous Portrait Projekt

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+49 157 72544 376  – info@beateknappe.de

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