Es geht mir gerade nicht wirklich gut – ist meiner Gesamtsituation geschuldet, an die ich mich erst noch gewöhnen muss! Ich neige zu heftigen Depressionsepisoden.
In den letzten Jahren schaffe ich es jedoch, mich selbst daraus zu holen! I.d.R. hilft mir dabei auch die Fotografie. Denn egal, wie tief ich gerade abgestürzt bin, wenn ich im Studio stand und arbeitete, waren die Ergebnisse immer hervorragend.
Doch im Moment habe ich kein Studio, in dem ich arbeiten kann und darum ist es nicht so einfach für mich, mich aus dieser Phase zu holen.
Dann habe ich mich dran erinnert, dass ich schon mal mit der Kamera ein Zimmer, eine Umgebung erforscht und ins Bild gesetzt habe. Es handelte sich damals um das Zimmer meiner Tochter Sarah. Die Arbeit ist bestimmt 25 Jahre alt und in Farbe. Doch die Idee fand ich gut und darum habe ich mir heute die Kamera genommen und bin durch das Chaos, das mich hier umgibt und das ich gerade nicht geregelt bekomme, gegangen und habe Fotos gemacht und diese dann zu dieser Collage zusammengefügt.
Was soll ich sagen, es geht mir besser. Ich weiß nicht, warum dieses ins Detail gehen mich so fasziniert, hat es aber immer schon getan. Also mir gefällt diese Collage sehr, sie ist ein wenig düster, da sind viele Beschädigungen, Knicke & Kanten – ich glaube, sie spiegelt gerade meine Gefühlslage recht gut wider und darum geht es doch.
Ach ja, dann habe ich bei Amazon Prime eine alte Serie wieder angefangen zu schauen: „Castle“ – lustig.
Das ist die Collage für meine Tochter. Die Motive sind alle aus ihrem Zimmer, aus dem sie wenig später ausgezogen ist.