Erinnerungen sind das Fundament unserer Identität und unserer persönlichen Geschichte. Sie formen unser Verständnis von uns selbst und unserer Welt. Erinnerungen sind mehr als nur Momentaufnahmen vergangener Ereignisse; sie sind lebendige Rückblicke auf unser Leben, die uns mit Emotionen, Gedanken und Erfahrungen verbinden. Sie sind die Bausteine, aus denen unsere Persönlichkeit und unser Verständnis der Welt geformt werden. Erinnerungen ermöglichen es uns, uns mit unserer Vergangenheit zu verbinden, unsere Gegenwart zu schätzen und unsere Zukunft zu gestalten.

Als ich heute eine Vorrichtung geliefert bekam, mit der ich analoge Kleinbildnegative mit meiner Kamera digitalisieren kann, hatte ich keine Ahnung, welche emotionale Achterbahnfahrt mich erwarten würde. Es war wie eine Zeitreise, als ich eine beliebige Mappe aus meinem Archiv nahm und zufällig auf einen Farbfilm stieß, der vor über 40 Jahren belichtet wurde. Es war wirklich nicht kompliziert, die Vorrichtung an einem Objekt in meiner Kamera zu befestigen und schon konnte ich ausprobieren, was die richtige Belichtungszeit ist. An dem technischen Ablauf muss ich sicher noch etwas feilen, doch die Erinnerungen, die mit diesen Fotos in mir aufstiegen, waren überwältigend und bewiesen mir einmal mehr den unschätzbaren Wert von Fotografien.

In einer Welt, in der unsere digitalen Leben oft von Flüchtigkeit und Vergänglichkeit geprägt sind, erinnern uns die alten analogen Fotos, oder Fotos überhaupt daran, wie wichtig es ist, unsere Erinnerungen zu schätzen und zu bewahren. Erinnerungen ermöglichen es uns, uns mit unserer Vergangenheit zu verbinden, unsere Gegenwart zu schätzen und unsere Zukunft zu gestalten.

Es ist erstaunlich, wie ein einfaches Foto die Vergangenheit lebendig werden lassen kann. Als ich die ersten digitalisierten Bilder betrachtete, fühlte es sich an, als würde ich direkt in die Kindheit meiner Tochter, Sarah ist im Dezember 1977 geboren, zurückversetzt. Die Menschen, die Orte, die Ereignisse – alles kam wieder zum Leben. Ich konnte förmlich die Gerüche und Geräusche jener Zeit wahrnehmen, als wären sie erst gestern gewesen.

Es ist bemerkenswert, wie Fotografien nicht nur Momente festhalten, sondern auch Emotionen und Erinnerungen konservieren. Jedes Bild erzählt eine Geschichte, sei es die Freude eines Familientreffens, die Aufregung eines besonderen Ereignisses oder die Traurigkeit eines Abschieds. Durch das Betrachten dieser Fotos konnte ich nicht nur die Ereignisse Revue passieren lassen, sondern auch die Gefühle und Emotionen, die damit verbunden waren, erneut erleben.

Für mich persönlich war diese Erfahrung eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, unsere Geschichte festzuhalten. Fotografien sind nicht nur einfache Bilder, sondern kostbare Erinnerungsstücke, die uns helfen, unsere Identität zu bewahren und unsere Vergangenheit zu verstehen. Sie sind ein Fenster zu unserer eigenen Geschichte und ein wertvolles Erbe, das es zu schützen gilt.

In einer Welt, die von digitalen Technologien dominiert wird, mag es paradox erscheinen, sich an analoge Medien zu klammern. Doch der Wert von analogen oder ausgedruckten Fotos liegt nicht nur in ihrer physischen Form, sondern vor allem in den Erinnerungen, die sie hervorrufen und den Geschichten, die sie erzählen. Sie sind zeitlose Schätze, die es verdienen, gepflegt und geschätzt zu werden. Im Gegensatz zu digitalen Bildern, die oft auf Festplatten oder in der Cloud verloren gehen oder vergessen werden können, haben Fotos, die ich in die Hand nehme, eine physische Präsenz. Sie sind greifbar, sie können berührt, durchblättert und in die Hand genommen werden. Diese Tatsache verleiht ihnen eine besondere Bedeutung und einen persönlichen Wert. Also, wenn du alte Fotoalben in deinem Schrank verstauben siehst, nimm dir doch einmal die Zeit, sie hervorzuholen und durchzublättern. Du wirst überrascht sein, welche Schätze du dort finden wirst und wie lebendig die Vergangenheit durch diese Bilder wieder wird. Denn am Ende sind es die Erinnerungen, die unser Leben lebenswert machen. Und Fotos sind das Medium, das uns hilft, sie für immer festzuhalten.

Ausgedruckte Fotos haben auch eine haptische Qualität, die digitale Bilder nicht bieten können. Ein Fotoalbum voll mit solchen Fotografien kann von Generation zu Generation weitergereicht werden, wodurch Erinnerungen über die Zeit hinweg bewahrt werden.

Das digitale Scannen analoger Negative ermöglichte es auch, die alten Bilder zu vor dem Verfall zu schützen. Denn analoge Dias oder Negative sind vergänglich – sie werden von Staub und Schmutz bedeckt oder durch unsachgemäße Lagerung beschädigt. Durch die Digitalisierung kann ich sicherstellen, dass diese Erinnerungen für die Zukunft bewahrt bleiben und auch für kommende Generationen zugänglich sind.

Ich wurde gefragt, wie ich meine analogen Negative digitalisiere. Dazu werde ich noch ein Video aufnehmen.

Es handelt sich um so ein Filmdigitalisierungsadapter-Set.

Dieses wird vor das Objektiv meiner Kamera geschraubt.

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