Tja, es hat sich einiges verändert seit der Zeit des MIXTapes, oder?
Heute nutzen wir Spotify, um Playlisten von Musik zusammenzustellen – also ich liebe das unendlich.
Neulich hatte eine Freundin die Idee sich eine Liste zusammenzustellen, die fröhliche Stimmung macht – toll dachte ich, das mache ich auch.

In dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass ich in der letzten Zeit recht selten Musik höre. Seitdem ich Hunde habe (fast 15 Jahre), habe ich darauf geachtet, diese nicht zu überfordern, indem ich das Radio auf volle Lautstärke stelle. OK, ich könnte auch Kopfhörer aufsetzen, ich habe davon jede Menge, auch Schnurlose, warum tue ich es denn nicht?
Ich lasse mir gerne Bücher vorlesen, wenn ich am Computer sitze und Shootings bearbeite – das ist wunderbar! Dann höre ich sehr gerne Podcast und am allerliebsten geführte Meditationen. Letztere gerne vor dem Einschlafen. Ich habe mich gefragt, wann ich dann das letzte Mal zur Musik getanzt habe?
Auf jeden Fall habe ich bei Spotify gestöbert und mir eine Playliste gemacht. Da waren ganz alte Songs drauf wie:

  • Skandal im Sperrbezirk
  • Aber bitte mit Sahne
  • Sonderzug nach Pankow
  • Tausendmal berührt
  • Wenn ich König von Deutschland wär’
  • Major Tom
  • Bruttosozialprodukt
  • 99 Luftballons
  • Marmor, Stein und Eisen
  • Nathalie
  • Delilah
  • Lady Madonna
  • Bochum
  • Ich will keine Schokolade
  • Ich will alles
  • Ich bin stark
  • Wann wirds mal wieder richtig Sommer
  • Taxi nach Paris
  • Mit 66 Jahren

Zuerst hatte ich auch viel Freude mit den Songs. Doch dann ist etwas passiert, denn diese Musik hat Erinnerungen angetriggert. Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Angetriggert wurden auch die Gefühle, die ich damals hatte. Das wollte ich nun wirklich nicht.

Es ist müßig zu beschreiben, dass ich heute eine andere Frau bin als vor dreißig Jahren, oder?

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