Vor einem guten Jahr habe ich damit angefangen in mein Archiv einzutauchen. Ich sehe mir Ordner mit Negativen und Kontakten an. Sehe sie durch, treffe Entscheidungen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich begriffen habe, dass das alles was mit mir macht, viel mit mir macht, unerklärliches mit mir machte.
Ich kann es wirklich nicht in Worte fassen. Es ist anstrengend, weil es Gefühle sind. Gefühle, die nicht unbedingt mit der Gegenwart etwas zu tun haben, sondern mit der Vergangenheit, meiner Vergangenheit und nicht immer unbedingt mit der der Fotos, die ich mir gerade ansehe.

Gerade musste ich mir wieder etwas ansehen und dabei ist mir ganz anders geworden und ich habe es erst einmal weggeklickt, weil ich es kaum aushalten konnte. Dann wollte ich eMails lesen und auf welchen Text stoße ich da?

Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist, daß wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten,
Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, daß ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewußt die Erlaubnis, das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.”

Von Marianne Williamson aus ihrem Buch “Rückkehr zur Liebe”.

So etwas kann kein Zufall sein, denn ich denke, befürchte, ahne, dass genau der Grund ist. Es scheint da einen Glaubenssatz zu geben der besagt, dass ich nicht erfolgreich sein darf, oder so ähnlich.

Am gestrigen Morgen hatte ich den Vorsatz gefasst, meine Arbeitsplatte frei zu räumen, damit ich sie nutzen kann, um meine Negative aus dem Archiv zu sortieren.
Ich kann kaum beschreiben, was das für ein Gefühl war, als ich es geschafft hatte.
Dem Affen, in meine Kopf, der mir immer  wieder versucht einzureden, dass ich es eh’ nicht schaffe, dem habe ich damit gewaltig den Mittelfinger gezeigt.

Die großen Veränderungen sind die Summe der vielen kleinen Schritte, die wir machen.

sagt Viktoria Schretzmayer

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