Dies ist ein Gespräch mit Valeria. Sie war in 2011 meine Assistentin/Praktikantin. Wir unterhalten uns über ihr Leben, ihre Zeit bei mir, ihre Träume, ihr Studium und den Feminismus.

Hier noch ein paar Infos zu dem, was ich im Podcast erwähnt habe:

  • Feminismus (abgeleitet von lateinisch femina ‚Frau‘ und -ismus über französisch féminisme) ist ein Oberbegriff für gesellschaftliche, politische und akademische Strömungen und soziale Bewegungen, die, basierend auf kritischen Analysen von Geschlechterordnungen, für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung aller Menschen jeglichen Geschlechts sowie gegen Sexismus eintreten und diese Ziele durch entsprechende Maßnahmen umzusetzen versuchen. Daneben verweist Feminismus auf politische Theorien, die – über einzelne Anliegen hinaus – die Gesamtheit gesellschaftlicher Verhältnisse, einen grundlegenden Wandel der sozialen und symbolischen Ordnung und der Geschlechterverhältnisse im Blick haben. Gleichzeitig erlauben sie Deutungen und Argumente zur Gesellschaftskritik.
  • Bachelor: Der Bachelor stellt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar, der an einer Universität, einer Fachhochschule oder an einer Berufsakademie erworben wurde.
  • Master: Das Masterstudium ergänzt ein grundständiges Studium (in aller Regel ein Bachelorstudium) und umfasst unter Anrechnung der vorausgegangenen Studiensemester meist zwei bis vier Semester(Regelstudienzeit). Es kann der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums dienen oder neue Wissensgebiete erschließen. Neben dem erfolgreichen Besuch von Lehrveranstaltungen ist eine Abschlussarbeit, die Masterarbeit, zu schreiben. Die Abschlussbezeichnung Master im Rahmen einer neuen Studienstruktur wurde in Europa durch den Bologna-Prozess eingeführt. Der akademische (frühere) Diplom-Grad entspricht mit geringen Abstrichen (aufgrund der geringeren Semesterzahl, neun bei Diplom und zehn bei Bachelor und Master) dem aktuellen Mastergrad. Der Master ist ein berufsqualifizierender Abschluss und berechtigt zur Aufnahme einer Reihe verschiedener Berufstätigkeiten in der Wirtschaft und Wissenschaft bzw. zur Aufnahme eines weiterführenden Promotionsstudiums.

»Beweis erbracht: Unbestechlichen Feminismus gibt es auch in lustig. Sogar in sehr lustig! Großartig!« Anne Will.

Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja – warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.

Wenn du ein Spotify-Konto hast kannst du dir das Buch von der Autorin vorlesen lassen, mir hat es viel Spaß gebracht.

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