Ein neues Jahr ist immer ein Moment voller Möglichkeiten, Hoffnungen und auch ein bisschen Aufregung.

Ich weiß nicht, was mich geritten hat, gerade am ersten Tag des Jahres ein neues Projekt zu starten. Ich denke, es waren Fragen, die im Jahr 2024 nicht beantwortet wurden, und Antworten, die ich in diesem Jahr brauche.

 

Es gibt diese Seite, auf der ich die täglichen Ergebnisse sammeln werde und bin sehr gespannt, ob ich das durchhalten werde.

Tag 1 – „Happy to be here“

Das erste Selbstporträt. Ein stiller Moment, bevor der Tag wirklich beginnt. Ich liege noch im Bett. In meinem Kopf kreist eine Liedzeile: „Happy to be here“. Sie klingt wie ein Mantra, eine Erinnerung daran, dass ich hier bin, dass ich lebe. Es ist ein Gefühl von Dankbarkeit, das sich leise über die ersten Minuten des Tages legt. Und doch ist da auch ein Schmerz, der in meiner Brust pocht. Die Gedanken wandern zu meiner Tochter, zu den Konflikten, die ich nicht verstehe. Ein unsichtbarer Knoten zwischen uns, der sich nicht lösen will. Diese Ungewissheit, dieser Wunsch nach Nähe, während die Distanz spürbar bleibt – all das schwingt mit in diesem Bild, auch wenn es nicht sichtbar ist.

Aber da ist auch etwas anderes: Vorfreude. 365 neue Tage liegen vor mir, jeder ein leeres Blatt, das darauf wartet, beschrieben zu werden. Dieses Porträt ist das erste Zeichen, das ich darauf setze. Es ist ein Anfang – ein leiser, nachdenklicher Anfang. Ich habe die Augen geschlossen, aber ich sehe so viel. Meine Gedanken und Gefühle, die Hoffnung und die Verletzlichkeit – all das ist in mir, und all das darf in diesem Moment einfach sein. Dieses Bild ist nicht perfekt, aber es ist ehrlich. Und vielleicht ist das genau der richtige Anfang. Ich konnte mich nicht für das eine oder das andere entscheiden, darum habe ich beide eingestellt.

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