In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fand ich keinen Schlaf. Etwas Alarmierendes war in meinem Nervensystem angesprungen. Leider konnte ich nicht herausfinden, worum es sich genau handelte, denn da gibt es so viele Gründe.
So gegen 5:00h am Mittwochmorgen bin ich dann doch wohl eingeschlafen und als ich so gegen 10:30h wach wurde, fühlte ich mich zurecht unausgeschlafen. Dabei hatte ich heute einen Termin mit einer guten und langjährigen Freundin und Kollegin, denn ich wollte endlich mal wieder ein Portrait von meiner Schwester und mir haben. Ich bin gerade 75 Jahre alt geworden und sie wird in wenigen Tagen 85 Jahre alt – ein guter Zeitpunkt. Entstanden ist dann eine wunderbare Serie von Fotos, für die ich wirklich aus tiefstem Herzen dankbar bin.

Ein gutes Porträt ist für mich mehr als ein Bild – es ist ein Zeugnis von Nähe, von Zeit, von Verbundenheit. Diese Aufnahmen von meiner Schwester und mir bedeuten mir mehr als ich sagen kann. Sie sind Erinnerung, Zärtlichkeit und Stolz zugleich.

Am Abend ist es mir dann recht leicht gefallen, in den Schlaf zu finden, und heute Morgen bin ich um die Zeit wach geworden – ausgeschlafen – zu der ich in der letzten Nacht erst in den Schlaf gefunden hatte. Und wie schon oft hatte ich eine Schlagerzeile im Kopf.
Ich erinnere mich noch an die Zeit kurz nach meiner Gehirnerschütterung, da gab es auch diesen Moment, nur der Text dazu wollte mir einfach nicht einfallen. Das war erschreckend. Heute war es Dancing Queen von ABBA.
Ein so kraftvoller Ohrwurm:“You can dance, you can jive, having the time of your life
See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen
„.
Was möchte mir meine Seele damit sagen?
Vielleicht sehnt sich ein Teil in mir nach mehr Unbeschwertheit, nach dem Tanzen im eigenen Rhythmus. Gerade nach den letzten Monaten mit den starken Gefühlen und Momenten könnte das ein inneres Gegengewicht sein. Vielleicht ist der Song auch ein Aufruf: Lebe! Spüre! Beweg dich! Freu dich!
Manchmal vergessen wir im Alltagslabyrinth, dass Freude auch ein Menschenrecht ist. Kein Bonus, kein Sahnehäubchen. Sondern etwas, das wir uns immer wieder selbst schenken dürfen – mit Musik, mit einem Tanz im Wohnzimmer, mit einem Lächeln vor dem Spiegel. Und manchmal genügt ein Lied, um uns an das Wesentliche zu erinnern:
Dass wir immer noch tanzen dürfen.

You can dance, you can jive, having the time of your life
See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen

Friday night and the lights are low
Looking out for the place to go
Where they play the right music, getting in the swing
You come in to look for a king
Anybody could be that guy
Night is young and the music’s high
With a bit of rock music, everything is fine
You’re in the mood for a dance
And when you get the chance

You are the Dancing Queen, young and sweet, only seventeen
Dancing Queen, feel the beat from the tambourine
You can dance, you can jive, having the time of your life
See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen

You’re a teaser, you turn ‚em on
Leave ‚em burning and then you’re gone
Looking out for another, anyone will do
You’re in the mood for a dance
And when you get the chance

You are the Dancing Queen, young and sweet, only seventeen
Dancing Queen, feel the beat from the tambourine
You can dance, you can jive, having the time of your life
See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen

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