Ingrid  stand schon öfters vor meiner Kamera!

2016

war Sie meine Kundin

2021

Anonymous

Und heute nun für mein Projekt: Ich liebe meinen Körper.

Ingrid – Diagnose Parkinson

Ingrid kommt aus Wuppertal, hatte im Stau gestanden und musste erst einmal ankommen. Die Atmosphäre in meiner Wohnung ermöglicht das recht gut. Dann kam auch schon die Visagistin und fing mit ihrer Arbeit an. Das ist ganz was Besonderes, denn die Frauen sollen ja nicht angemalt aussehen, oder ihre vorhandenen Falten besonders betont werden.

Die 66-jährige Sozialpädagogin bekam die Diagnose Parkinson 2013.
Sie hat ihre Arbeit, hauptsächlich mit Senioren, geliebt und ist seit September 2019 im Ruhestand. Ehrenamtlich ist sie Hospizhelferin und Lernpatin an einer Schule. Sie hat einen Sohn und ist geschieden.

Parkinson ist ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen. Als unheilbare neurodegenerative Erkrankung zählt sie zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems. Ungefähr ein Prozent (Stand 2004) der Weltbevölkerung über 60 Jahren ist von dieser Krankheit betroffen.
Die Parkinson-Krankheit ist damit (nach der Alzheimer-Krankheit) die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung der Welt.
Sie ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra, einer Struktur im Mittelhirn. Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde und somit zu den Bewegungsstörungen.

Ingrid hat seit einem Unfall auch eine künstliche Schulter und ist dadurch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und leidet unter Arthrose. Sie hat kein leichtes Leben und trotzdem wollte sie an meinem Projekt teilnehmen und ist der Meinung, dass ihr Körper ihre Liebe und Wertschätzung verdient.

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