Im Kontext der Portrait Serie Männlichkeit – Sinnlichkeit mache ich mir einerseits Gedanken über Stereotypen und andererseits über Symbole. Mir ist bewusst, dass Stereotypen dem Gehirn helfen, Informationen schneller zu verarbeiten, da sie vereinfachte, vorgefertigte Annahmen über bestimmte Gruppen oder Situationen darstellen. Sie können in Situationen nützlich sein, in denen schnelles Denken und Handeln erforderlich ist. Sie führen jedoch auch zu Vorurteilen, weil sie eine unvollständige und ungenaue Wahrnehmung der Realität sind. Stereotypen sortieren, Menschen in Kategorien ein und führen dazu, dass individuelle Unterschiede und Nuancen nicht angemessen berücksichtigt werden. Es ist daher notwendig, sich der eigenen Stereotypen bewusst zu sein und aktiv daran zu arbeiten, sie zu hinterfragen und zu vermeiden, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Bewusst an seinen Denkmustern zu arbeiten, Informationen kritisch zu hinterfragen und individuelle Erfahrungen und Merkmale jedes Einzelnen zu würdigen ist angesagt. Offenheit für Vielfalt und Empathie sind Schlüsselelemente, um stereotype Denkweisen zu überwinden und um seinem Gegenüber in jeder Situation respektvoll zu begegnen. So muss ich zugeben, dass ich Stereotypen über Männer im Kopf habe, denen ich nun aktiv entgegentrete, indem ich mich den Männern in meinem Portrait Projekt aktiv zuwende. Inzwischen habe ich mich mit verschiedenen Männern intensiv unterhalten und bin einfach nur verwirrt und sehr gespannt, wie sich dieses Projekt weiter entwickeln und wie es mein Denken beeinflussen wird.

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