Muckibude war gestern – mein neues Trainingsgerät.

Atemtraining mit dem Triball Atemtrainer – Stärkung der Atmung auf sanfte Art

Workout für die Atmung

Die Fähigkeit, tief und kraftvoll zu atmen, bildet das fundamentale Fundament unseres Lebens. Ähnlich wie wir unseren Körper mit Workouts formen, hat auch unsere Atmung ihre Muskeln, die gezielt trainiert werden können. Hier kommen Muskelgruppen wie das Zwerchfell und die Zwischenrippenmuskulatur ins Spiel. Dank unterstützender Hilfsmittel und Geräte ist auch das Training der Atmung heutzutage eine Möglichkeit.
Der Atemtrainer, den ich benutze, ermöglicht es mir, meine Einatmung gezielt zu kontrollieren und zu stärken. Die Idee dahinter ist recht einfach: Ich atme gegen drei verschiedene Widerstände ein, die speziell dosiert sind. Dadurch übe ich meine Einatmung und stärke gleichzeitig die für die Atmung relevanten Muskeln. Dies führt zu einer effizienteren Belüftung meiner Lunge, was letztendlich meinen gesamten Körper schneller und effektiver mit Sauerstoff versorgt.

Das Gerät selbst besteht aus einem schlanken Gehäuse mit drei vertikalen Röhren. In diesen Röhren befinden sich frei bewegliche Bälle. Es ist handlich und leicht, so dass ich es bequem in einer Hand halten kann. Vom Gehäuse führt ein kleiner Kunststoffschlauch zu einem Mundstück, über das ich die Luft einziehe. Die Mechanik dahinter ist ziemlich durchdacht: Je nachdem, wie intensiv meine Einatmung ist (der sogenannte Air Flow), bewege ich einen, zwei oder alle drei Bälle in den Röhren nach oben. Der Luftstrom meiner weiteren Einatmung hält die Bälle dann oben.

Wenn ich den ersten Ball oben halten kann, beträgt mein Air-Flow 600 Kubikzentimeter pro Sekunde.
Dies ist für einen Menschen mit Atemerkrankung oder auf dem Weg der Genesung schon eine Herausforderung. 
Um auch den zweiten Ball nach oben zu ziehen, atme ich bereits 900 Kubikzentimeter pro Sekunde ein. Diese Stufe ist mit etwas Übung auch für einen durchschnittlich geübten Menschen machbar. Will ich alle drei Bällchen beim Einatmen oben halten, dann wende ich beachtliche 1200 Kubikzentimeter pro Sekunde auf. Das ist bereits das Doppelte der ersten Stufe und stellt auch für Gesunde anfangs eine sportliche Herausforderung dar. Für mich ist das im Moment noch  unmöglich.

Die Vorteile des Atemtrainings sind vielfältig:

  • Atemnot wird reduziert.
  • Die Atemmuskulatur wird optimiert, was anfangs zu einer Art “Muskelkater” führen kann, jedoch unbedenklich ist.
  • Bei Erkrankungen löst sich Schleim leichter, was die Effektivität des Hustens verbessert.
  • Die körperliche Leistungsfähigkeit wird während der Rekonvaleszenz spürbar gesteigert.
  • Durch eine bessere Sauerstoffversorgung, insbesondere im Gehirn, steigert sich das allgemeine Wohlbefinden.
  • Müdigkeit kann reduziert werden.

Insgesamt bietet der Atemtrainer eine effektive Methode, um die Atmung zu trainieren und die Gesundheit zu fördern. Ich frage mich nur, warum der Lungenfacharzt mich darauf nicht aufmerksam gemacht hat.

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