Was fällt dir zu mir ein?
Was fällt mir ein, wenn ich mich frage, was mir wichtig ist?
Mir fällt tatsächlich als Erstes die Fotografie ein.

Die Geschichte der Fotografie ist ein Kaleidoskop von innovativen Durchbrüchen und leidenschaftlichen Entdeckungen. Angefangen von den ersten experimentellen Fotografien im 19. Jahrhundert bis hin zur heutigen digitalen Ära hat die Fotografie eine immense Entwicklung durchlaufen. Namen wie Nicéphore Niépce, Louis Daguerre und George Eastman sind untrennbar mit den Anfängen der Fotografie verbunden. Diese Visionäre legten den Grundstein für eine Revolution, die die Welt in erstaunlicher Weise verändern sollte.

Fotografien haben die Macht, soziale Veränderungen anzustoßen, Bewusstsein zu schaffen und Augenblicke einzufangen, die nie vergessen werden sollen. Sie überbrücken kulturelle Grenzen und zeigen uns die Schönheit und die Herausforderungen der Welt, in der wir leben. 

Mir ist es wichtig, die Bedeutung, derjenigen, die oft unter schwierigsten Bedingungen arbeiteten, um Momente der Geschichte für die Ewigkeit festzuhalten oder derjenigen, die mit begrenzten Ressourcen bahnbrechende Techniken entwickelten, nicht zu vergessen.

Fotografie ist mehr als nur das Beherrschen von Kameraeinstellungen und Bearbeitungstechniken. Es geht um die Fähigkeit, das Unsichtbare sichtbar zu machen, oder die Essenz eines Moments einzufangen.

Die Fotografie hört nie auf, uns zu überraschen. Egal, wie viel wir wissen, es gibt immer etwas Neues zu lernen. Die Technologie mag sich verändert haben, aber die grundlegenden Prinzipien bleiben bestehen. Vom Verständnis der Belichtung bis zur Komposition geht es bei der Fotografie nicht nur darum, wie man auf den Auslöser drückt, sondern darum, wie man Geschichten erzählt und Emotionen einfängt. Es geht darum, Emotionen, Stimmungen und Geschichten durch visuelle Sprache zu vermitteln. Die Fotografie ist eine kraftvolle Form der Kommunikation, die uns in die Lage versetzt, die Welt in all ihrer Vielfalt und Tiefe zu erfassen und zu teilen.

Die Fotografie ermöglicht es, die Welt durch meine Augen zu sehen.
Jede Aufnahme ist eine Interpretation der Realität, geprägt durch meine kreativen Entscheidungen hinsichtlich des Ausschnitts, der Komposition, der Belichtung, der Farben und weiterer gestalterischer Elemente.

Meine Sicht auf die Welt ist darum einzigartig.

Ich beschäftige mich gerade mit Schwarz und Weiß als Hintergrund für Objekt und lasse die Fotografien auf mich wirken und frage mich, warum habe ich mich für die Schwarzweiß Fotografie als mein Medium entschieden?

Ganz ehrlich? Als Erstes fällt mir ein, dass ich mich nicht auf die Komplexität von Farbe einlassen wollte. Farbe kommuniziert auf einer anderen Ebene mit der Betrachter:in als Schwarzweiß es tut.
In Schwarzweißfotos lenkt nichts beim Betrachten des Bildes ab. Das ermöglicht der Betrachter:in sich stärker auf Details, Formen, Kontraste und Beleuchtung zu konzentrieren. In Farbfotos hingegen ziehen die Farben die Aufmerksamkeit auf sich und lenken von anderen Aspekten ab.
In Schwarzweißfotos sind Kontraste, sowohl in Bezug auf Helligkeit als auch auf Farbton, besonders wichtig. Diese Kontraste können dazu beitragen, die visuelle Tiefe und den Fokus im Bild zu verstärken. In Farbfotos können Kontraste auch eine Rolle spielen, aber sie werden oft von den Farben überlagert.

Farben tragen dazu bei, die Atmosphäre und Gefühle eines Bildes deutlich auszudrücken, denken wir an Sonnenuntergänge. Schwarzweißfotos sind minimalistischer und betonen eine bestimmte Art von Stimmung.
Farbfotos haben eine stärkere Verbindung zur realen Welt, da sie die natürlichen Farben der Szene widerspiegeln. Schwarzweißfotos dagegen sind symbolischer, was zu einer eher metaphorischen Interpretation führen kann.

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Schwarzweißfotos wirken zeitlos. Dadurch haben sie auch nach vielen Jahren noch Relevanz.

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