Gerad ist die Episode # 151 meines Podcast Momentaufnahme online gegangen. Da unterhalte ich mich mit Lars Neumann und am Ende unseres Gesprächs sagt Lars einen wunderbaren Satz:

„Deine Portraits sind Metaphern der Persönlichkeit!“.

Ich bin immer noch tief berührt und ich spüre es körperlich, seine Worte haben etwas angerührt tief in mir drin.

Da ich so einer Aussage und so einem Gefühl auf die Spur kommen möchte, um es handhabbar zu machen, beschäftige ich mich gerne schriftlich damit.

Fotografische Porträts zeigen das Gesicht, Ausdruck und möglicherweise auch Körpersprache.

Eine Metapher vergleicht zwei Dinge direkt, um eine tiefere Bedeutung oder Ähnlichkeit zu betonen, die über das Offensichtliche hinausgeht.

Mit Persönlichkeit sind innere Eigenschaften, Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen gemeint.

Meine Portraits zeigen nicht nur, wie du aussiehst, sondern auch, wer du bist. Jedes Foto ist ein kreativer Versuch, die Essenz deiner Persönlichkeit einzufangen und darzustellen.

Lange galt die Fotografie als objektiv, als eine realistische Abbildung der Wirklichkeit. Ich pflege zu sagen, dass das Einzige, was die Bezeichnung „objektiv“ verdient, das Teil vorn in der Kamera ist: das Objektiv. Sobald ich auf den Auslöser drücke, materialisiere ich keinesfalls die Realität, sondern immer meine subjektive Sicht auf das, was ich sehe.

Habe ich tatsächlich die Fähigkeit, den Mann/die Frau vor meiner Kamera anders zu sehen, als sie/er sich selbst sieht? Auf jeden Fall sehe ich sie/ihn anders, als sie/er sich selbst sieht und das ist auch gut so.

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