Vielleicht war es nicht die Sonne am Himmel, die mich wachgerüttelt hat. Sondern die, die ich so lange in mir verborgen hielt.

In den letzten Tagen wirkt alles ein wenig intensiver: die Gedanken kreisen, der Schlaf ist unruhig, alte Gefühle steigen auf – wie aus dem Nichts. Ich merke: Es bewegt sich etwas in mir. Und gleichzeitig da draußen.

Tatsächlich sprechen Wissenschaftler:innen aktuell von vermehrten Sonnenstürmen, sogenannten koronalen Massenauswürfen. Dabei schleudert die Sonne geladene Teilchen in den Weltraum – bis zur Erde. Sie treffen unser Magnetfeld und wirken auf sensible Systeme: Technik, Navigation, Funk. Aber auch auf das Nervensystem. Auf uns.

Was Sonnenstürme mit uns machen können:

  • erhöhte innere Unruhe
  • Schlafprobleme
  • intensive Träume
  • emotionale Schwankungen
  • plötzliche Klarheit oder Erschöpfung

Es ist, als würde das Licht aufdrehen. Nicht draußen – innen.

Was das mit mir macht

Einerseits kann ich das Haus nicht verlassen, weil mein Körper mit den Temperaturen nicht umgehen kann. Dann ist mir der Sonnenschein zu hell, doch in mir tobt ein Sturm von bisher nicht gekannten Ausmaßen. Ich spüre eine neue Form von Kraft. Keine Energie zum Rennen. Aber eine zum Erinnern. Zum Ordnen. Zum Klären. Zum Sein.  Ich schreibe mehr. Ich spüre mehr. Und ich frage mich:
War es wirklich nur die Sonne, die da draußen explodiert?
Oder bin ich es, die gerade in sich aufleuchtet – weil etwas zurückkehrt?

Und du?

Was macht die Sonne mit dir?
Was zeigt sich bei dir, wenn das Licht intensiver wird?

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