Sich vergleichen: etwas betrachten oder prüfen und dabei feststellen, was ähnlich ist und wo die Unterschiede liegen.
Überall liest man „Vergleiche dich bloß nicht mit anderen“. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass wir durch den Vergleich mit anderen auch lernen können. Z.B. ob es tatsächlich den weiblichen Blick in der Fotografie gibt. Darum habe ich mir Fotografen auf Instagram angesehen und versucht Fotografien zu finden, die vom Motiv her eine Ähnlichkeit mit meiner eigenen Arbeit haben. Auch habe ich Motive gefunden, die ich so auf keinen Fall machen würde, weil sie m.E. in einer Bildsprache aufgenommen wurden, die mir nicht gefällt.
Mir wird klar, dass ich mich hier auf recht dünnem Eis bewege und mit starkem Gegenwind rechnen muss.
Halte ich das aus?

Ich bin überzeugt davon, dass ich Frauen so niemals fotografieren würde.

Fotos (c) Piet Sommer

Dann poppte in meiner Timeline bei Instagram ein Foto von AJ auf, das ich für geeignet halte es neben einem ähnlichen Motiv von mir zu stellen.

(c) Beate knappe

Den Po oder den verlängerten Rücken einer Frau fotografiere ich sehr gerne.

Hut, Haut, Frau, nackt

Foto (c) Piet Sommer

(c) Beate Knappe

Gerade befällt mich eine große Unsicherheit. Bin ich auf dem richtigen Weg um zu begründen was eine “weibliche Sicht” in der Fotografie ist? Warum will ich es überhaupt begründen? Recht es nicht einfach aus, meine Fotos zu mache?

Habe ich nicht per se den “weiblichen” Blick, wenn ich fotografiere?

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