Was ist Sarkopenie

bezieht sich auf den altersbedingten Verlust von Muskelmasse, -kraft und -funktion, der vor allem bei älteren Erwachsenen auftritt. Der Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern “sarx” (Fleisch) und “penia” (Mangel) zusammen und beschreibt somit den Mangel an Muskelmasse im Alter. Diese altersbedingte Abnahme der Muskelmasse kann eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität haben.
Die Sarkopenie tritt aufgrund verschiedener Faktoren auf, darunter hormonelle Veränderungen, eine geringere Proteinsynthese im Muskelgewebe, Entzündungsprozesse, unzureichende Ernährung, Inaktivität und genetische Veranlagung. Im Laufe der Zeit führen diese Faktoren dazu, dass der Körper mehr Muskelgewebe abbaut, als er wieder aufbauen kann.
Die Auswirkungen der Sarkopenie sind vielfältig. Schwächere Muskeln können die Mobilität beeinträchtigen, was zu einem erhöhten Sturzrisiko führen kann. Auch die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, kann eingeschränkt sein. Zudem kann die Sarkopenie den Stoffwechsel beeinflussen, da Muskeln eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und des Energieverbrauchs spielen.
Die Prävention und Behandlung der Sarkopenie konzentriert sich oft auf eine Kombination aus körperlicher Aktivität, insbesondere Krafttraining, und einer ausgewogenen Ernährung mit ausreichender Proteinzufuhr. Ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und eine angemessene Proteinzufuhr einschließt, kann dazu beitragen, den Verlust von Muskelmasse im Alter zu verlangsamen oder zu minimieren.
Es ist wichtig, die Sarkopenie frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern und ihre Unabhängigkeit zu erhalten. Daher spielen sowohl Prävention als auch eine frühzeitige Intervention eine entscheidende Rolle im Umgang mit Sarkopenie.