Fortsetzung meiner Jahresrückschau 2023 – hier findet sich Teil1.
In drei Tagen endet dieses Jahr und 2024 startet. Außer den Fokus auf meine Gesundheit zu legen, habe ich noch keine weiteren Entscheidungen getroffen. Doch, anstatt bis zum 1. 1. zu warten gehe ich seit gestern wieder in die Muckibude und musste schmerzlich feststellen, dass ich in meinen Beinen keine Muskulatur mehr habe. Das wird sich jedoch in den nächsten Tagen ändern. Vorgenommen habe ich mir, jeden Tag hinzugehen und angefangen habe ich mit 15 Minuten Radfahren, heute waren es schon 20 Minuten. Und auf der Fahrt zum Studio habe ich mich darauf gefreut – ein gutes Zeichen.

Der Januar 2023 startete sehr grau – was mich depressiv machte. Hinzu kam ein Trigger und der brachte mir Panikattacken, sobald ich meine Wohnung verlassen wollte. Nachdem ich den Trigger entlarvt hatte, war es mir jedoch wieder möglich meinen Alltag auch außerhalb der Wohnung zu leben.

Ende 2021 hatte ich mich mit meinem most personal project beschäftigt und dazu auch einige Blogbeiträge geschrieben. Diesen am 17. Januar 2023. Am 26. Januar folgte dieser Blogbeitrag, denn ich hatte ein Buch geschenkt bekommen, das mich dazu inspirierte, mich dem Thema Stillleben zu widmen.

In der Podcastfolge # 79 spreche ich ausführlich darüber. Dann stellte ich fest, dass alle meine Projekte/Serien unter einer Überschrift zusammengepackt werden können:

Human Body

Angefangen mit “Silbergrau”, “fuck you cancer”, “Was ist WEIBLICH?” oder “Das Göttlich Weibliche“, “70×70″ oder “Embrace” und zuletzt “Human Body” – gehören zusammen, denn es geht um die Wahrnehmung von Frauen in den Medien, um das FRAUENBILD. Dann gab es eine Einladung zum Projekt n*a*c*k*t.

Das Thema Stillleben wurde zu einer Leidenschaft.

Nachdem meine Retrospektive am 16. Januar 2022 in Wülfrath gezeigt worden war, dort bin ich 1950 geboren, entstand die Idee zu einem PortraitProjekt Frauen in Wülfrath. Ich konnte jedoch nicht wirklich Fußfassen in Wülfrath, hatte keine Kontakte, die mir helfen konnten, usw. Darum war es eine wirkliche Erleichterung, als ich den Entschluss fasste, dieses Projekt nicht weiterzuführen. Dieses Projekt ist das Zweite, das ich jemals abgebrochen habe. 

Immer intensiver wurde jedoch die Idee zu einem Buch, welches letztendlich ganz anders wurde als zuerst von mir geplant. Außerdem habe ich angefangen meine Komfortzone zu verlassen und Portraits auch mit Tageslicht zu fotografieren und nicht mehr im Quadrat.

Alles Entscheidungen, die ich bis heute nicht bereue. Da waren also meine Stillleben, die Arbeit an einem neuen Projekt und an einem Buch – das war eine sehr produktive Zeit. Daneben gab es zahlreiche Podcast Episoden, da ich leichtsinnigerweise versprochen hatte, jeden Samstag eine neue Folge meines Podcast Momentaufnahme zu veröffentlichen, was ich auch geschafft habe.

Dann bin ich mit großen Plänen nach Berlin gefahren. Aufgrund meiner schlechten Gesundheit, darüber habe ich im ersten Teil des Rückblicks geschrieben, konnte ich nicht alles umsetzen, nur diese Portraits von den Frauen, die ich getroffen habe.

Im Juli gab ich dann einem schon länger andauernden Drängen nach und bot ein Fototreffen zum Thema Portrait an. Dieses Treffen war ein sehr harmonisches Wochenende, das sich jedoch dann zu einem Eklat entwickelte, weil ich es gewagt hatte, die fotografischen Fähigkeiten der teilnehmenden Männer zu kritisieren.

Bei diesem Treffen habe ich viel zu Thema Portrait erklärt und es gab Versuche mit verschiedenen Lichtqualitäten und die Teilnehmer fotografierten sich gegenseitig und auch mich. Die Fotos, die von mir, einer 73-jährigen übergewichtigen Frau entstanden waren, haben mich zuerst verzweifeln lassen und dann zu einigen Erkenntnissen gebracht. Diese habe ich in mehreren Blogbeiträgen zusammengefasst.

Das Portrait – Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung

Die große Kunst der Portraitfotografie und der Selbstwert

Kritikfähigkeit

Ich im Foto

Selbstreflexion – Ego – Geschlecht – Mansplaining – Freundschaft

 

 

Dann habe ich mein Männerprojekt gestartet. Eine Portraitserie sowie eine Folge von Podcastgesprächen zum Thema Männlichkeit – Sinnlichkeit.

Wo geht es für mich hin?

Männlichkeit & Stereotypen

 

Mann, schwarz-weiß, Beate Knappe, Düsseldorf, Portrait,
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Es wird noch etwas dauern, bis ich die Ergebnisse aus diesem Projekt verarbeitet und analysiert habe. Daneben gab es auch das Projekt. flat & fabulous”. Ja, ich bin wirklich fleißig. Hier die Seite mit meinen Projekten.

Brustkrebs, Fotografie, Portrait, schwarz-weiß Düsseldorf

Ich bin gerade selber sehr erstaunt darüber, was ich im Jahr 2023 alles gemacht habe. Das Stillleben mit den Trauben war eines der Moment, die mich sehr glücklich gemacht haben, denn die Vorlage dieses Fotos von Robert Mapplethorpe hatte ich im Kopf, seitdem ich mit den Stillleben angefangen habe. So, nun bin ich sehr gespannt, was es in 2024 alles geben wird und freue mich auf eine weiteres sehr inspirierendes Jahr. Was ich sicher weiß ist, dass es meinen Podcast weiterhin geben wird, alles andere ist offen ….

 

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