Werkstattnotizen zu meiner Autobiografie

 

Woran erkenne ich die Größe der eigenen Leistung, und wann darf ich mir erlauben, darauf stolz zu sein?
Ich durchlebe gerade eine intensive Reflexion über mein bisheriges Leben und stelle mich den verschiedenen Fragen nach Selbstwert, Stolz und Lebensleistung.
Diese Seite versammelt alle Beiträge, die im Kontext meiner Autobiografie entstanden sind – Texte aus der Werkstatt, Notizen am Rand, Reflexionen aus dem Moment. Hier trage ich zusammen, was mich während des Schreibens bewegt, was sich verändert, welche Sätze bleiben wollen.
Meine Autobiografie ist kein bloßer Rückblick. Sie ist eine Suche: nach Zusammenhängen, nach der eigenen Stimme, nach dem Faden, der mein Leben als Frau, Mutter und Fotografin verbindet. Man könnte auch sagen, dass es eine Form der Auseinandersetzung mit der Endlichkeit ist – das Leben, die Fotografie, die Anerkennung. Jeder Mensch, der sein Leben der Kreativität gewidmet hat, wird irgendwann an den Punkt kommen, an dem er sich fragt: *Was werde ich hinterlassen?* Und dieser Prozess ist ein Teil der menschlichen Erfahrung. Jeder dieser Beiträge ist ein Blick ins Innere dieses Prozesses – manchmal roh und unfertig, manchmal verdichtet und klar.

Wer hier liest, begleitet nicht nur den Weg zu einem Buch, sondern auch die stille Arbeit des Erinnerns, des Ordnens und des Ankommens bei mir selbst.

Frau. Mutter. Fotografin – Die Koordinaten meines Lebens erscheint im Selbstverlag.

Du hast die Möglichkeit, meine Arbeit zu unterstützen, indem Du das Buch vorbestellst.

Von Scham und Befreiung

Von Scham und Befreiung

Ich wurde gefragt, warum ich mich entschieden habe, mit einer Erfahrung an die Öffentlichkeit zu gehen, die viele als zutiefst privat ansehen würden? Wie konnte ich so etwas Intimes öffentlich teilen?

Konfusion

Konfusion

Es ist ein sonderbarer Moment, in dem das Gewicht der Vergangenheit und die Leichtigkeit der Zukunft in einem empfindlichen Gleichgewicht stehen. Was ich vor mir sehe, ist nicht nur das eigene Leben, sondern auch eine Art Bilanz. Nicht im Sinne eines trockenen Rechnens, sondern in der Frage: „Was bleibt?“

Melancholie

Melancholie

Seitdem lässt mich diese gedrückte Stimmung nicht los. Warum genau? Ist es die Vergänglichkeit, die mich trifft? Das Bewusstsein, dass die Zeit nicht anhält, egal wie sehr ich mich bemühe, Momente festzuhalten? Vielleicht auch der Gedanke, dass weniger Zeit vor mir liegt, als hinter mir.
Vergänglichkeit ist ein seltsames Ding.

Sonntags Reflexion

Sonntags Reflexion

So gesehen, geht es nicht um den Zwang, mich selbst genug anerkennen zu müssen. Es ist vielmehr die Frage, wie ich mit dem Wunsch nach äußerer Anerkennung in Einklang komme, ohne mich selbst dabei zu verlieren.

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